Im Vorfeld von 75 Jahren Befreiung hat Ars Musica ein Sonderprogramm zusammengestellt, das sich mit der verbotenen Musik während des Zweiten Weltkriegs beschäftigt.
Im totalitären Deutschland der 1930er Jahre bezeichnete der Begriff „Entartete Musik“ jede Musik, die in ihren Augen moralisch und politisch anstößig war. Die Komponisten wurden verfolgt und die Aufführung ihrer Musik verboten.
Musikrichtungen wie Jazz, atonale Musik und vor allem Musik jüdischer Komponisten wurden als „Entartet“ bezeichnet. Aber auch „nationalistische Musik“, also Musik, die folkloristische Elemente enthielt und patriotische Gefühle hervorrufen konnte, wurde verdächtigt und verboten. Zum ersten Mal in der Menschheit war die Rasse ein entscheidender Faktor dafür, ob Musik gut war. Solobläser des Ars Musica Orkest bilden ein Bläserquintett, das Sie mit Hilfe des Dozenten Arjen JA Uitbeijerse zu diesen „Verbotenen Noten“ führt.
Interpreten:
Rieneke Brink, Flöte
Inge Ariesen, Oboe
Simon Dubbeld, Klarinette
Suzanne van Berkum, Fagott
Jenneke de Jonge, Horn
Arjen JA Uitbeijerse, Dozent